Wassereigenschaften für alle Anwendungen
Die Zahl der Bereiche und Anwendungen, in denen keimfreies und schadstoffarmes Wasser mit niedriger Leitfähigkeit zum Einsatz kommt, steigt kontinuierlich: Produktionsprozesse in der Industrie, Laborgeräte, viele medizinisch-technische Anwendungen und selbst im Haushalt (z. B. Geschirrspüler, Luftbefeuchter usw.). Auch die regulatorischen Vorgaben werden immer strenger, doch im Ergebnis kommt man nicht umhin, die erhebliche Qualitätssteigerung bei der Produktion und bei den Produkten anzuerkennen.
Die erforderliche Aufbereitungstechnik ist die Umkehrosmose. Diese hat Burkhalter Wassertechnik in die Schweiz eingeführt, seither laufend verbessert und das Know-how stets in moderne Osmoseanlagen eingebracht. Alle unsere langlebigen Anlagen in Edelstahlausführung und offener Bauweise bieten wir als Standardlösungen an – Grossanlagen erstellen wir nach kundenspezifischen Vorgaben. Die Osmose-Steuerung Omnia mit modernsten Funktionen und Anbindung an verschiedene Leitsysteme unterstreicht das sehr hohe Qualitätsniveau unserer Anlagen.
Verfahrenstechniken
Umkehrosmose
Brauchen Sie keimfreies und schadstoffarmes Wasser mit niedriger Leitfähigkeit? Mithilfe der Umkehrosmose kann Wasser für anspruchsvolle Produktionsprozesse in der Industrie, für Laborgeräte, viele medizinisch-technische Anwendungen und selbst für die Gastronomie oder Gebäudetechnik (z. B. Geschirrspüler, Luftbefeuchter usw.) aufbereitet werden.
Wie funktioniert die Umkehrosmose?
Wie es der Name schon sagt, wird bei der Umkehrosmose der natürliche Vorgang der Osmose umgekehrt. Die Osmose ist ein natürlicher Prozess, der insbesondere für die Regulation des Wasserhaushalts von Lebewesen und ihren Zellen von Bedeutung ist.
Was wird alles entfernt?
Die Beliebtheit der Umkehrosmose zeigt sich darin, welche Inhaltsstoffe des Wassers entfernt werden können. Nämlich nahezu alle:
- Ionen / Salze (Mineralien wie Natrium, Nitrat etc.)
- Bakterien, Viren
- Schwermetalle (Blei, Eisen, Kupfer, Uran etc.)
- Pestizide (z. B. Chlorothalonil)
- Medikamentenrückstände (z. B. Antibiotika)
- Hormone
- Farbstoffe
- Radioaktive Teilchen
Einzig Gase (CO2, O2) die sich im Wasser befinden passieren die Membrane. Weiter zerstört Chlor die Membrane und Kalk führt zu Verblockungen. Aus diesem Grund werden diese beiden Stoffe in der Regel vor der Umkehrosmose entfernt respektive reduziert.
Schematischer Ablauf Umkehrosmose
Durch die Umkehrosmose werden 98 bis 99.5 Prozent der Stoffe entfernt, welche im Wasser gelöst sind. Je besser die Qualität und Verarbeitung der Membranen, desto besser die Rückhalterate.
Osmose in der Natur
Ein anschauliches Beispiel ist das Aufplatzen reifer Kirschen im Regen. Zwei wässrige Lösungen haben immer das Streben danach, sich zu vermischen und ihre Konzentration somit auszugleichen. Das Regenwasser auf der Aussenseite der Kirsche hat viel weniger Zucker und andere Stoffe gelöst als das Wasser innerhalb der Kirsche. Es wird also Wasser in die Kirsche hineinfliessen, bis es innen und aussen dieselbe Konzentration hat. Da die Haut der Kirsche aber nur Wasser durchlässt und keinen Zucker ist dies nicht möglich und es baut sich ein osmotischer Druck auf, bis die Haut platzt.
Umkehrosmose: Osmose rückwärts gedacht
Bei der Umkehrosmose wird der Prozess der Osmose umgekehrt, indem auf der Seite der höheren Konzentration ein Druck aufgebaut wird. Für eine Kirsche würde dies bedeuten, dass Wasser aus der Kirsche rausgepresst würde, bis nur noch hochkonzentrierter Saft in der Haut zurückbleibt.
In der Praxis wird bei der Umkehrosmose das zu behandelnde Wasser mit Druck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst. So werden praktisch alle gelösten Stoffe im sogenannten Konzentrat zurückgehalten und das reine Permeat wird gewonnen.
Beispiel Umkehrosmoseanlage
Auf der Anlage ist die Druckpumpe aufgebaut, die den nötigen Druck für den Umkehrosmose-Prozess erzeugt. Die eigentliche Umkehrosmose-Membrane wird in Modulen zusammengefasst, die hier in 4 vertikalen Druckrohren ersichtlich sind.